Eine geniale Idee des Stifterpaares Gruse
Die gute alte Tafel erobert wieder das Klassenzimmer – diesmal als i-Pad
Aerzen/Groß Berkel (wbn). Ältere Senioren werden sie noch kennen: Die gute alte Schiefertafel mit Schwämmchen im Schulranzen der „ABC-Schützen“. Jetzt kommt die flache Tafel in den Unterricht zurück. Aber nicht mit Schieferbeschichtung sondern als Hightech-Gerät – in Form des „iPad“.
Es ist nicht einmal neun Millimeter dick und damit superflach und superleicht. Doch die Wischbewegung ist erhalten geblieben. Nicht mit dem Schwämmchen sondern angenehm bedienungsfreundlich mit den Fingern. Mit dieser iPad-Technik katapultiert die Zustiftung Gruse im Bürgerstiftungsfonds Aerzen zusammen mit der Bürgerstiftung Weserbergland die Grundschulen Aerzen und Groß Berkel in die Zukunft des Schulalltags. Mit schnellen Grafikprozessoren, hoher Auflösung für ein bestechend klares Bild und der intuitiven Fingerbedienung ist diese „Zaubertafel“ der ideale Einstieg in das Netz der weltweiten Information. In die Top-Liga des Weltwissens aus dem Internet. Es ist vor allem auch ein neuer Leseanreiz.
Ohnehin steht der Name Gruse für innovative Technik aus Aerzen. Die Stifter Jutta und Ingo Gruse waren mit ihrer Maschinenbautechnik stets sinnvollen Neuerungen aufgeschlossen und haben damit ihren Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Weserbergland geleistet. Jetzt sorgen sie mit dieser bodenständigen Philosophie für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Grundschulen am Ort. Niklas Gruse, Sohn des spendablen Stifterpaares, wird jeweils einen Klassensatz von 15 “iPads“ an die Schulleiter Agnes Wulff, Groß Berkel, und Uwe-Jens Eberhardt, Aerzen, übergeben.
Die Gesamtinvestition beträgt mehr als 14.000 Euro. Beiratsvorsitzender Bürgermeister Bernhard Wagner sieht in diesem Förderungsbeispiel einen Modellfall für die Zustiftungs-Möglichkeiten im Rahmen der Bürgerstiftung Weserbergland. Besonders freut ihn, dass damit auch die Verantwortung für die kommenden Generationen deutlich wird. Präsentiert von dem Sohn des Stifterpaares, der selbst zu den zukunftsorientierten Nachfolgern zählt.